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Herbert RischeNicht nur die  Die Deutsche Rentenversicherung Bund gratuliert ihrem langjährigen früheren Präsidenten Dr. Herbert Rische zum 75. Geburtstag. Auch die BfA DRV-Gemeinschaft gratuliert einem langjährigen Weggefährten in der Selbstverwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. "Dr. Rische hat die gesetzliche Rentenversicherung tiefgreifend verändert und geprägt. An seinem 75. Geburtstag kann er mit Stolz auf seine Leistungen zurückblicken und sich der großen Dankbarkeit der Deutschen Rentenversicherung Bund gewiss sein",

erklärte das Direktorium unter Leitung der Präsidentin, Frau Gundula Roßbach.  "Für die kommenden Lebensjahre wünschen wir ihm weiter viel Schaffenskraft und alles Gute!" Die BfA DRV-Gemeinschaft dankt dem Jubilar für die Jahrzehnte unermüdlichen Einsatzes für die Selbstverwaltung und schließt sich den guten Wünsche seiner Nachfolger an.

Rische war nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung maßgeblich für den Aufbau eines einheitlichen und gemeinsamen Rentenversicherungssystem verantwortlich. Außerdem wirkte er darauf hin, ein bedarfsgerechtes System der Rehabilitation in den neuen Bundesländern zu etablieren.

"Dr. Rische hat auf dem Feld des Sozialen einen maßgeblichen Beitrag zum Zusammenwachsen Deutschlands geleistet", erklärte das Direktorium der DRV Bund.

Auch die Organisationsreform der Rentenversicherung im Jahr 2005, die zu einer grundlegenden Modernisierung führte, hat Rische stark geprägt. Bereits im Vorfeld der Reform bereitete er Wege für eine Entscheidung durch die Selbstverwaltung. Auch wenn er nach unserer Erinnerung mit dem Ergebnis der Neuordnung nicht im vollem Umfange glücklich bzw. einverstanden war, so der Bundesvorsitzende der BfA DRV-Gemeinschaft, Hans-Werner Veen. Auch wenn es ihm letztendlich mit großem Einsatz gelang die unterschiedlichen Interessen der Länder und des Bundes in der Organisation der neugeordneten Rentenversicherung in Einklang zu bringen. Zumindest wurde erreicht, dass die DRV-Bund als Nachfolgeorganisation der BfA die zentralen Belange der Deutschen Rentenversicherung steuert.

Rische engagierte sich auch international. Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat er mehrere osteuropäische Länder beim Aufbau ihrer sozialen Sicherungssysteme unterstützt. Im Jahr 2014 erhielt er den Verdienstorden der Republik Polen, die höchste Auszeichnung, die eine Person aus dem Ausland in unserem Nachbarland erreichen kann.

Mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ist er von einem weiteren Nachbarn Deutschlands ausgezeichnet worden. In Brüssel vertrat er viele Jahre als Mitglied des Europäischen Koordinierungsausschusses die Belange der deutschen Sozialversicherung. Außerdem engagierte er sich in der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS/ISSA). Ferner übte er zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus, wie etwa als langjähriger Vorstandsvorsitzender bei der Gesellschaft für Versicherungswirtschaft und -gestaltung e.V. (GVG).

Die Stimme Risches hatte in der sozialpolitischen Diskussion ein erhebliches Gewicht. Mehrmals  wurde  er zum Mitglied von Expertenkommissionen berufen. So wirkte er im Jahr 2003 in der von Alt-Bundespräsident Roman Herzog geleiteten Kommission an der Modernisierung der Sozialversicherung mit. Mitglied war er auch in der Sachverständigenkommission der Bundesregierung, die den Weg für den 2005 begonnenen Übergang zur nachgelagerten Besteuerung der Alterseinkünfte bereitete.

Für sein Wirken ist Rische mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Dr. Herbert Rische, am 10. September 1947 in Passau geboren, kam 1978 aus seinem Richteramt am Sozialgericht Stuttgart zum Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR). Im Jahr 1988 wurde er Mitglied der Geschäftsführung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), 1991 dann ihr Präsident. Im Jahr 2005 wurde er Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund. In dieser Position wirkte er bis zum Jahr 2014.

(Quelle: dpa und Eigenbericht)

 


   
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