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Logo DRV BundDie Rentenerhöhung  zum 1.7. des Jahres fällt etwas höher aus, als dies von der Deutschen Rentenversicherung im November noch prognostiziert wurde. Es wird nach Aussage der Regierung eine Erhöhung von 2.1% im Westen  und 2,5% im Osten geben.

Diese  Rentenanpassung hat aufgrund ihrer gegenüber der bisherigen Schätzung höheren Anpassung auch Auswirkung auf die Höhe des Beitragssatzes in den nächsten Jahren. So ist nach den heute vorliegenden Daten damit zu rechnen, dass der Beitrag im Jahre 2019 statt der bisher angenommenen Höhe von 19,1% auf einen Satz von 19,4% erhöht werden muss.  Dabei sinkt bei unveränderter rechtlicher Lage die Nachhaltigkeitsrücklage auf nur noch bei 0,29 einer Monatsausgabe. Damit besteht die Gefahr, dass die Rentenversicherung sich zur Sicherstellung der Rentenzahlungen von der Bundesregierung Kassenkredite im Laufe des Jahres geben lassen muss. Dies geschah zuletzt im Jahr 2005. Die DRV-Bund hat auf diesen Tatbestand schon anlässlich der Aufstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 2015 und auch darauf hingewiesen, dass dieser Tatbestand eine fatale Signalwirkung hat. Kann doch damit der Eindruck in der Öffentlichkeit entstehen, dass die gesetzliche Rentenversicherung, die sich gerade während der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten  als ein stabiler Anker erwiesen hat,   als nicht sicher dargestellt wird.

Der Präsident der DRV-Bund,  Dr. Axel Reimann, hat auf diesen Sachverhalt  in einem Interview  Anfang März mit dem „HANDELSBLATT“ noch einmal hingewiesen und die Verantwortlichen in der Politik damit zum Handeln aufgerufen.

Aus unserer Sicht könnte man dem Dilemma einer vorzeitigen Inanspruchnahme von "Kassenkrediten" des Bundes entgegenwirken, wenn man die vollen Kosten aus dem Rentenpaket für die Mütterrenten systemgerecht nicht mehr aus Beitragsmitteln, sondern aus Steuermitteln finanzierte. Damit würden in der Zukunft mehr als 6.5 Milliarden Euro jährlich  der Rentenversicherung zur Verfügung stehen.

Siehe auch Reuters-Online: Rentner erhalten ab Juli mehr Kaufkraft

Auch:

Rentenanpassung zum 1.7. 2014

Ost-West-Rentenerhöhung - Warum diese Unterschiede

 


   
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